Ein Blick zurück - 2019 bis 2024

Mit der Dorf-App für Kuhardt haben wir quasi die alte Ortsrufanlage ersetzt. Wir informieren hierüber Bürgerinnen und Bürger über Neuigkeiten, Termine und haben darüber hinaus noch weitere Funktionen eingebaut wir das Schwarze Brett oder die Möglichkeit, uns Ideen, Anregungen und Probleme mitzuteilen. Die Verbreitung lässt sich sehen. Mehr als 70% der Kuhardter von Jung bis Alt nutzen die Ortsrufanlage 2.0.

Im Schulhof der Grundschule entstand zusammen mit den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrer-Team, den Eltern und der Ortsgemeinde ein "Schulhoftraum". Es entstanden Pflanzbeete, ein Naschgarten mit vielen Beerensträuchern, ein Outdoor-Schulzimmer, ein Insel zu Ausruhen, und vieles mehr. Vom Deutschen Kinderhilfswerk bekamen wir dafür 10.000 EUR Preisgeld, nachdem wir uns gegen viele andere Schulen mit unserer Idee auf einen 2. Platz durchgesetzt hatten.

Dass digitale Kompetenzen heutzutage in jeden Berufsbild notwendig sind, weiß nun mittlerweile jedes Kind. Deshalb bietet unsere Grundschule ein Format an, dass innerhalb von Projekten, aber auch in den Unterrichtsstunden belegt werden kann. Mit den Sphero Robotern kann jedes Kind spielerisch lernen, wie man mit neuen Medien und Daten umgeht, im Team arbeitet und man programmiert.

Die neu entstandene Streuobstwiese hinterm Sonnenweg, die als Ausgleichsfläche im Zuge des Baugebietes angelegt wurde, haben wir ergänzt durch einen interessanten Naturlehrpfad und das Wieseheisel zum Verweilen. Nicht nur ein gelungener Ort zum Ausruhen und Reden, sondern auch ein Schmuckstück, wie wir finden.

Raus in die Natur. Wandern ist gesund. Und wenn man dabei noch die Sehenswürdigkeiten unseres Dorfes sieht, wird daraus eine runde Sache. Der Wanderweg "Dicke Pappel" startet auf dem Dorfplatz und führt unter anderem vorbei an der Schutzhütte im Kuhardter Wald und an der Dicken Pappel (fast 9 Meter Umfang!) am Michelsbach. Nach rund 5km ist man wieder am Ausgangspunkt. Dort steht auch der Wegweiser mit der Wegeführung, entlang derer immer wieder Kennzeichen den richtigen Weg zeigen.

Der Wunsch nach mehr Sitzmöglichkeiten ist kein neuer. So sind in den letzten Jahren immer mehr Bänke dazu gekommen. Auf der Streuobstwiese, am Obelisken am Lerchenflug, auf dem Friedhof, entlang der Ringstraße nach Hördt, im Bürgerhof, an der Schutzhütte, am Sportplatz direkt am Rottenbach, am Michelsbach am Bindlich und in der Dorfmitte unter dem Kastanienbaum.

Wir sind sehr stolz auf unseren Dorfplatz. Schon immer ist er eine Augenweide und nachts schön beleuchtet. Unterstrichen wird diese Optik nunmehr durch die beleuchtete und frisch sanierte Pergola am hinteren Rand.

Der Kuhardter Wald ist kein großer Wald. Trotzdem sind wir froh, ihn zu haben, und hegen und pflegen ihn, wo es nur geht. Aus diesem Grund stehen wir auch in engem Kontakt zu unserem Forstamt und entscheiden regelmäßig über die Zukunft des Waldes. In diesem Zuge gab es eine umfangreiche Aufforstung durch mehr als 1.600 Bäume unterschiedlicher Arten. Wir sehen das auch als Grundlage, um auf den Klimawandel zu reagieren.

Energetische Optimierung liegt uns sehr am Herzen. Als kleine, aber wichtige und im Geldbeutel spürbare Maßnahme, wurden in allen Schulsälen und in der Schulsporthalle die Leuchtmittel durch moderne LED-Technik ersetzt - heller, angenehmer, günstiger!

Im Zuge der Renovierung des Gemeindehauses bekam auch unsere Bücherei eine neue Bleibe. Gemäß dem Motto "Das Gemeindehaus gehört der Gemeinde" war es uns ein Anliegen, möglichst viel Leben ins Haus zu bekommen. Unsere Bücherei zieht schon immer viele Leserinnen und Leser an. Mit der neuen und viel größeren Räumlichkeit gelingt das noch viel besser.

Sehr wachsam studieren wir sämtliche Datenbanken mit Fördermöglichkeiten. Dort fiel uns schon früh das Format "Mehr Grün im Dorf" auf. Mehrmals haben wir uns dort bereits beworben und wurden auch mehrmals berücksichtigt. Mit dem Geld konnten überall im Dorf naturnahe und nachhaltige Maßnahmen umgesetzt werden, die unseren Ort auch optisch aufwerten.

Unsere Frauengemeinschaft hatte sein Vereinsheim schon immer im Schulgebäude. Da wir aber aufgrund steigender Kinderzahlen mehr Platz im Schulgebäude brauchten, haben wir der kfd kurzerhand eine Alternative vorgeschlagen. Mit einer tollen neuen Eventküche und dem Zugang zum Großen Saal haben die Fragen nun eine neue Heimat im Gemeindehaus gefunden. Und so trägt die kfd dankenswerter Weise zu einer aktiven Ortsmitte bei.

Gleich zu Beginn unserer Amtszeit haben wir das Gemeindehaus renoviert. Allem voran der Verwaltungsbereich, das Treppenhaus und der Große Saal. Aktenschränke wurden entfernt, die Wände wurden heller, neue Möbel kamen, Medientechnik, uvm. Zudem wurden viele Bereiche geöffnet für alle. Wer auch immer - Privatpersonen, Firmen, Vereine - kann unsere Räume nutzen. Das Wichtigste dabei: Das geschah alles im Ehrenamt und auf Spendenbasis!

Unsere Kirchengemeinde verändert sich und damit auch der Umgang mit Gebäuden. Nachdem es keine Verwendung mehr für das Pfarrhaus gab, ist die Ortsgemeinde eingesprungen. Wir haben das Gebäude langfristig in unsere Nutzung gebracht. Auch, um unser Dorfbild im Ortskern zu bewahren! Langfristig soll Das Pfarrhaus eine Rolle dabei spielen, den Bereich um Gemeindehaus und Bürgerhof mit Leben zu füllen und ein Angebot zu schaffen für alle im Ort.

Der Ortsgemeinde geht es finanziell nicht gut. Einnahmen können wir nur generiert werden mit wenigen Möglichkeiten. Eine davon ist ein Gewerbegebiet mit interessanten Gewerbetreibenden. Ein informelle Umfrage hat großen Bedarf ergeben. Unsere Anstrengungen, im Raumordnungsplan berücksichtigt zu werden, waren von Erfolg gekrönt. So ist der Weg frei für ein neues Gewerbegebiet.

Wiederum war es unserem wachsamen Auge für Fördermittel zu verdanken, dass wir den längst überfälligen Umbau des Friedhofs anstoßen konnten. So bekommt die Gemeinde mehr als 180.000 EUR für die Erneuerung der hinteren Hälfte des "Gottesackers". Der Bereich wird gerade komplett neu und parkähnlich angelegt, es kommen neue Bestattungsmöglichkeiten dazu, viele weitere Möglichkeiten zum Verweilen, und vieles mehr.

Unser Bauhofteam wurde professionalisiert. Neben einheitlichem Erscheinungsbild und sicherer Berufskleidung, wurden auch Arbeitsabläufe und die Werkstattorganisation neu definiert. Unter anderem wurden neue Werkzeuge und Maschinen angeschafft, vieles davon auf Strom und Akku umgestellt. Zudem gehen die Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen und koooperieren eng mit den Bauhöfen der Verbandsgemeinde.